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Yoga-Stile
Yoga-Stile
Sage und schreibe über hundert geschützte Yoga-Stile gibt es mittlerweile. Und alle werden irgendwo auf unserer Welt praktiziert. Nicht zuletzt, weil Yoga auf einer uralten Tradition – Yoga hat seinen Ursprung im Hinduismus – beruht. Klar, dass man bei dieser Auswahl leicht den Überblick verliert. Und entsprechend schwierig ist es, einen für sich passenden Yoga-Stil rauszupicken. Deshalb stellen wir Ihnen die für uns wichtigsten Yoga-Stile (von A bis Z) vor und sagen, für wen sie sich eignen.
Eine Handvoll Yoga-Stile aus über hundert rauspicken – keine leichte Aufgabe. Umso mehr freuen wir uns über die Auswahl: eine perfekte Kombination aus Yoga-Stilen, die vielleicht eher zu Yoga-Geübten passen, und solche, die Yoga-Einsteiger*innen ansprechen.
Ashtanga Yoga
Auf Ihrer Yogamatte so richtig auspowern? Dann finden Sie in diesem Yoga-Stil «Ihren» Stil. Denn er ist dynamisch und für den Körper sehr fordernd. Genauer sind es die fliessenden Übergänge von der einen in die andere Übung, die Sie anstrengen. Wichtig beim Praktizieren von Ashtanga Yoga ist, dass Ihre Atmung gleichmässig bleibt und Sie in Ihrem eigenen Tempo und Ihrer Intensität üben.
Der Flow ist: dynamisch und intensiv.
Passt zu: Sportlich ambitionierten Menschen, die einen klar strukturieren Yoga-Stil suchen.
Hot Yoga
Bei diesem Yoga-Stil wird es heiss! Und zwar praktizieren Sie bei einer Raumtemperatur von rund vierzig Grad 24 Körperübungen (= Asanas) und 2 Atemübungen (= Pranayama) in einer ganz bestimmten Abfolge. Die Temperatur, in Verbindung mit der hohen Luftfeuchtigkeit von vierzig Prozent, ermöglicht Ihnen eine sichere Muskel- und Sehnenarbeit und schützt Sie vor Verletzungen. Nicht zuletzt entgiftet das Schwitzen Ihren Körper. Hot Yoga (man redet auch von Bikram Yoga) ist eine Hatha-Yoga-Methode.
Der Flow ist: schweisstreibend und dynamisch.
Passt zu: Einsteiger*innen und Fortgeschrittene, die Hitze mögen und einen sportlichen und fordernden Yoga-Stil bevorzugen.
Hatha Yoga
In den westlichen Ländern, da gehören auch wir dazu, ist Hatha Yoga die bekannteste Yoga-Form. Wenn Sie Hatha Yoga ausüben, dann wechseln Sie die einzelnen Haltungen langsam und kraftvoll. Zu einer Hatha-Stunde gehören zudem Atemübungen und Meditationen. Übrigens, «Ha» bedeutet Sonne und «tha» bedeutet Mond. Yoga-Kenner*innen interpretieren es so: Yoga findet dann statt, wenn sich Gegensätze vereinen.
Der Flow ist: langsam und kraftvoll.
Passt zu: Einsteiger*innen und traditionsbewussten «Yogis».
Iyengar Yoga
Präzision und Kontrolle stehen bei diesem Yoga-Stil im Zentrum. Man übt die Asanas unter strikter Anleitung und mit Hilfsmitteln wie Yogablöcke, Gurte oder Stühle. So können auch Yoga-Anfänger*innen und Menschen mit körperlicher Einschränkung die Übungen gut ausführen. Die Übungen sind zwar anspruchsvoll, lindern aber Beschwerden im Nacken- und Schulterbereich. Spirituelle Ansätze finden Sie in dieser Praxis eher indirekt, spielen sie sogar bei manchen Yogalehrer*innen eine untergeordnete Rolle.
Der Flow ist: langsam und präzise.
Passt zu: Anfänger*innen und Menschen, die klare Strukturen und Genauigkeit mögen.
Jivamukti Yoga
Dieser Yoga-Stil kombiniert den Stil von Ashtanga Yoga (siehe oben) zusammen mit Musik, dem Singen von Mantras, Meditation und spirituellen Elementen. Der Gedanke des Mitgefühls steht bei diesem Yoga-Stil an erster Stelle – für sich selbst und seine Umgebung. Oft ein schönes Detail bei Jivamukti Yoga: am Anfang und am Ende der Yoga-Stunde massieren Sie die Yogalehrer*innen an Ihrem Nacken mit einem wohlriechenden Gel.
Der Flow ist: modern.
Passt zu: Spirituellen und fitnessaffinen Menschen, die neben einer intensiven Praxis mehr über die Yoga-Philosophie lernen möchten.
Vinyasa Yoga (oder Vinyasa Flow)
Sie kennen sicher den «Sonnengruss». Er gehört zu den typischen Übungen im Vinyasa Yoga. Weil die Bewegungen, wie eben beim Sonnengruss, fliessend ineinander übergehen, nennt man diesen Yoga-Stil auch Vinyasa Flow. Wichtig ist, dass Sie Ihre Bewegungen mit Ihrer Atmung synchronisieren. Zwar fordert dieser Yoga-Stil Ihren Körper, gleichzeitig beruhigt er aber auch Ihren Geist.
Der Flow ist: dynamisch.
Passt zu: Einsteiger*innen sowie Fortgeschrittene, die ein schweisstreibendes Yoga suchen.
Yin Yoga
Im Gegensatz zum Hatha Yoga kommt es beim Yin Yoga nicht darauf an, die Asanas exakt auszuführen. Vielmehr, dass sich die Posen gut anfühlen und Sie sie ohne Anstrengung halten können – manchmal bis zu zehn Minuten. Es geht also darum, sich fallen und den Atem frei fliessen zu lassen und sich und seinen Körper komplett zu entspannen. Vielleicht schaffen Sie es, ganz bei sich und Ihrer inneren Ruhe anzukommen? Beim Yin Yoga dehnen Sie gleichzeitig Ihr Bindegewebe besonders gut.
Der Flow ist: passiv und ruhig.
Passt zu: Einsteiger*innen und aktive Menschen, die sich nicht gut entspannen können.
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