Brigitte «testet» unsere Wanderreise und verbringt ein paar Tage in unserem Ayurveda-Partnerhotel Alpino Atlantico. 

Nachdem ich auf der spektakulären Landebahn Madeiras lande, holt mich der Taxifahrer vom Hotel Quinta dos Artistas ab und fährt mich in etwa 15 Minuten zur Unterkunft. Sie befindet sich in den Hügeln über dem netten Städtchen Santa Cruz.

Heute Morgen bin ich in Zürich bei Schneeregen gestartet, jetzt ziehe ich meinen Pullover aus und geniesse die zirka 22 Grad bei Sonnenschein Ende November. Tiziana begrüsst mich herzlich. Vor gut zwanzig Jahren hat sie die Schweiz Richtung Madeira verlassen.

Die «Quinta dos Artistas» gehört der Familie Brettenbauer aus Österreich. Gemeinsam mit einem anderen Reiseveranstalter bieten wir hier unsere Yoga- und Wanderreise auf Madeira an. 

Nach einem gemütlichen Nachmittag am Pool fahre ich am späten Nachmittag ins Städtchen Santa Cruz und flaniere an der Meerespromenade. Dem Sprung ins Wasser kann ich nicht widerstehen, ist doch das Meer Ende November an der Südwestküste noch gut 22 Grad warm.

Nach einem herzhaften Abendessen im Städtchen bringt mich das Taxi wieder retour in die Quinta.

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit vielen frischen Früchten direkt aus dem Hausgarten, mache ich mich mit der deutschsprachigen Wanderführerin Emilia und einem weiterem Gast auf den Weg. 

Die «Ponta de São Lourenço» bietet eine einzigartige und imposante Kulisse mit Panoramablick auf die Nord- und Südseite der Insel. Zwar ist das Wetter durchzogen und wir erleben Wind, Regen und Sonnenschein. Diese Wetterkapriolen tauchen die Felsenlandschaft dafür in eine magisch-schöne Stimmung. 

Ich nehme Abschied von den sehr freundlichen und engagierten Mitarbeiter*innen der Quinta und miete mir ein Taxi nach «Ponta do Sol». Da verbringe ich meine nächsten zwei Nächte.

«Ponta do Sol» liegt an der Südküste von Madeira und ist ein kleiner Ort direkt am Meer und umgeben von hohen Felswänden. Es gibt einen kleinen Strand und man kann in einem Felsenschimmbecken baden. 

Am nächsten Tag unternehme ich auf eigene Faust eine zirka dreistündige Wanderung auf der «Levada do Moinho» und staune ab der vielfältigen Flora. 

Die Levadas sind Wasserkanäle, die das Wasser hoch von den Bergen herunter ins Tal bringen und die Anbaugebiete von Früchten und Gemüse bewässern.

Deren Ursprung geht bis in die frühen Tage der Kolonialisierung der Insel zurück, im 15. Jahrhundert. Damals wurden die ersten Levadas errichtet, um die Zuckerrohrplantagen zu bewässern.

Die Wege bieten ein einzigartiges und unvergessliches Naturerlebnis mit umwerfenden Aussichten und unverfälschter Natur.

Heute fahre ich nach «Canixo de Baixo», wo ich am Nachmittag in unser Partnerhotel Alpino Atlantico einchecke. Die nächsten sieben Nächte schlafe ich in diesem Ayurveda-Hotel und gönne mir die Rasayana-Kur*.

Mein Ankunftstag nütze ich, um die Umgebung des Hotels zu erkunden: Etwa zwanzig Fussminuten entfernt lädt der Kieselstrand Reis Magos zum Baden und die kleine Promenade am Meer zum Spazieren ein. Am Abend bekommen wir die ersten Informationen darüber, wie die kommenden Tage ablaufen werden.

Buffet oder serviert

Wir essen jeweils im Restaurant mit Aussenterrasse. Alle drei ayurvedisch-vegetarischen Mahlzeiten sind inklusive. Gäste, die eine Relax- oder eine Rasayana-Kur machen, bedienen sich selber am Buffet. Gäste, die die Panchakarma-Kur machen, erhalten ein auf sie speziell abgestimmtes Essen, das serviert wird. 

*Inbegriffen bei der Rasayana-Kur (6 Behandlungstage):

• Gruppen Yoga-Lektionen täglich
• Kurze Konsultation mit dem Ayurveda-Arzt
• Einen Ayurveda-Kochkurs
• Eine Ernährungsberatung
• Zwei Ayurveda-Workshops
• Je eine Ayurveda-Behandlung pro Tag (keine Behandlung am An- und Abreisetag)
• Ein Abschluss-Gespräch mit dem Ayurveda-Arzt

Die Insel ist keine typische Badedestination und es gibt nur wenige Sandstrände. Meistens sind es grobe Kiesel- und Steinstrände, die mit Brettern ausgelegt sind. Zudem gibt es einige geschützte Badebuchten, wo sogenannte Meeresschwimmbecken mit Wellenbrechern angelegt sind. 

Panchakarma-Kur-Gästen wird das Schwimmen im Meer nicht empfohlen.

Meine Tage beginnen immer mit Yogaunterricht. Im Hotel arbeiten sehr erfahrene Yogalehrer*innen und der Unterrichtsstil variiert.

Am zweiten Tag erhalte ich eine angenehme leichte Schulter- und Fussmassage. Täglich geniesse ich jeweils etwa sechzig Minuten lang ayurvedische Behandlungen. Die Therapeut*innen sind aus Madeira, aber auch Indien und Italien.

Ebenso am zweiten Tag konsultiere ich den indischen Arzt Dr. Latheef. Er erstellt anhand des Gespräches und der Pulsdignose meinen persönlichen Behandlungsplan. Spannend sind auch seine Ernährungstipps, die ich versuche, nun in meinem Alltag einzubauen.

Eine Woche für eine Ayurveda-Kur?

Mir ist bewusst, dass eine Woche kurz ist für eine Ayurveda-Kur. Gleichwohl verspüre ich gegen Ende der Woche eine Besserung bei meinen Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich. Und ich kann mir den Kaffee (fast) abgewöhnen.

Die Yoga- und Meditationsstunden und die tolle Aussicht auf den Atlantik – vom Zimmer, vom Restaurant und vom Relax-Room aus – lassen meinen Körper und Geist zur Ruhe kommen.

Fazit über unser Partnerhotel

Das «Alpino Atlantico» besticht durch seine tolle Lage am Meer, seinen engagierten und sehr erfahreren Mitarbeiter*innen. Ein super Ort, um in Europa eine «echte» Ayurveda-Kur zu erleben.

Gerne berate ich Sie für Ihre Reise nach Madeira – ob für unsere Yoga- und Wanderreise oder eine Ayurveda-Kur in unserem Partnerhotel Alpino Atlantico. Oder natürlich eine Kombination aus beidem.